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Im Wesentlichen gute Arbeit geleistet

Nutzer
Themenbeitrag
Falken Lot

F


Arbeitnehmer
Neuling (20 P.)
"Hat im Wesentlichen gute Arbeit geleistet."

So steht es in meinem Arbeitszeugnis. Da frage ich mich, was soll denn bitte dieses Wort "im Wesentlichen" ?

Wie könnte man es anders verstehen als dass ich oft eben keine gute Arbeit geleistet hätte ?

Daher ist das doch wohl ein Satz der mein ganzes Arbeitszeugnis zunichte macht, oder wie seht ihr das ? Da kann ich genausogut auf mein Zeugnis verzichten. Besonders gut dürfte soetwas bei einem neuen Arbeitgeber nicht ankommen. Oder übertreibe ich jetzt ?

Weche Chancen habe ich um diesen Satz ändern zu lassen ? Ich habe jederzeit gute Arbeit geleistet. Klar kann mein Chef das hin und wieder anders sehen, aber mit deshalb gleich meinen weiteren beruflichen Weg kaputt zu machen, wäre auch nicht besonders fair. Und fair sollte so ein Arbeitszeugnis doch sein, oder ?

Brauche Rat. Danke.
Marius Bach

Marius Bach

Arbeitnehmer
Experte (2130 P.)
Du hast natürlich recht Falken. Ein Zeugnis sollte stets fair und gerecht ausfallen, dieses hier von Dir genannte Arbeitszeugnis stellt Dich jedoch wirklich so dar, dass Du nicht jederzeit gute Arbeit geleistet hast und Dich allenfalls darum bemüht hast. Das ist wirklich kein gutes Zeugnis, das Dich bei einem neuen Arbeitgeber weiter bringt.

Daher solltest Du wirklich versuchen mit Deinem ehemaligen Arbeitgeber zu sprechen und ihn davon zu überzeugen Dein Arbeitszeugnis abzuändern. Zu Deinen Gunsten natürlich. Ich denke, wenn Du ihm einige gute Argumente nennst, lässt er sich schnell überzeugen. Eigentlich stellen sich Arbeitgeber hier nur selten quer. Man muss es nur direkt ansprechen. Mit einem Rechtsanwalt würde ich aber auf keinen Fall drohen. Besser in einem Gespräch alles klären.


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